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An der Lenk: Gletschersee am Plaine Morte entleert sich

An der Lenk

See am Plaine-Morte-Gletscher entleert sich

· Online seit 23.07.2024, 04:30 Uhr
Der Faverges-Gletschersee oberhalb der Lenk entleert sich langsam – wie jedes Jahr im Sommer. 2018 hatte es Schäden gegeben, daraufhin wurde ein künstlicher Abflusskanal gebaut. Auch dieses Jahr wird der Abfluss eng überwacht.

Quelle: TeleBärn

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Der Pegel des Faverges-Gletschersees oberhalb der Lenk im Simmental ist seit dem Wochenende langsam im Sinken begriffen. Das teilten die Gemeindebehörden auf ihrer Website mit. Per SMS rief die Gemeinde dazu auf, Maschinen und Geräte aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Der See bildete sich aufgrund des Eisrückgangs am Südostrand des Plaine-Morte-Gletschers an der Grenze der Kantone Bern und Wallis. In einer länglichen Mulde zwischen Fels und Eis sammelt sich im Frühsommer jeweils Schmelzwasser. Sobald der See eine kritische Schwelle erreicht, kam es früher jeweils zu einer spontanen Entleerung.

2018 kam es zu Schäden

2018 führte dies zu Schäden im Tal. Im darauffolgenden Jahr wurde ein künstlicher Abflusskanal ins Gletschereis gegraben. Seither kann sich der See normalerweise langsam und kontrolliert in diesen Überlauf entleeren.

Das Wasser strömt dann durch Eiskanäle im Gletscher in Richtung Norden ab. Dort fliesst es zunächst ins Gerinne des Trübbachs, dann in die Simme. Die Entleerungen gehen stets zwischen Mitte Juni und Ende August über die Bühne. Naturgefahrenexperten haben rund um den See ein Überwachungssystem eingerichtet.

(sda/mj)

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veröffentlicht: 23. Juli 2024 04:30
aktualisiert: 23. Juli 2024 04:30
Quelle: BärnToday

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