Quelle: Keystone-SDA / CH Media Video Unit / David Walder
An einer Medienkonferenz am Freitagabend äusserten sich die UCI und das WM-OK zum tragischen Tod der jungen Radfahrerin Muriel Furrer. Zum Unfallhergang wie auch zum Zeitpunkt liegen weiterhin keine gesicherten Informationen vor. Peter Van den Abeele, Sportdirektor der UCI, verwies auf die laufenden Untersuchungen und bat darum, die Privatsphäre der Familie der Verstorbenen während dieser schweren Zeit zu respektieren. Er betonte, dass es der Wunsch der Angehörigen sei, dass die Titelkämpfe gemäss Programm fortgesetzt werden.
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WM-Sportchef Olivier Senn verwies auf Nachfrage zu den Details des tragischen Unfalls auf die Behörden. «Die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermitteln. Es gibt im Moment keine gesicherten Informationen», sagte der Aargauer. Den genauen Sturzort geben die Funktionäre nicht bekannt.
Fahnen sind auf halbmast
Weiter erklärte Senn, dass die Fahnen für den Rest der WM auf halbmast wehen, die Medaillenzeremonien reduziert würden und die UCI-Gala vom Samstagabend abgesagt worden sei. Bereits am Donnerstag hatte Swiss Cycling auf seinem Empfangsabend verzichtet.
Eine Änderung betrifft auch die Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke, obwohl die Unfallursache nicht bekannt ist. «Wir setzen in der Abfahrt noch mehr Streckenposten ein. Wir geben wie immer unser Maximum für die Sicherheit der Fahrer», versicherte Senn. «Wir tun uns alle sehr schwer mit dieser Situation, aber wir müssen und werden weitermachen.»
Hier gibts die Medienkonferenz im Ticker zum Nachlesen:
(sda/zor)