Es handele sich um eine der ausgeprägtesten Weilerlandschaften in der Schweiz, schrieb die SL am Montag zur Auszeichnung. Die Weilerlandschaft am Frienisbergplateau stelle ein wertvolles landschaftliches Ensemble vor den Toren von Bern und Zollikofen dar.
Auf dem Plateau verteilen sich rund 25 Weiler und Kleinsiedlungen. Trotz der hohen Anzahl von Siedlungen komme nie das Gefühl von Zersiedlung auf, schrieb die SL. Die schon früh meliorierte und intensiv genutzte Kulturlandschaft habe einen erstaunlichen Strukturreichtum.
Die nun geehrte interkommunale Fachberatung Baugestaltung arbeitet im Mandat der vier Gemeinden Wohlen, Meikirch, Kirchlindach und Bremgarten. Diese wollten nicht eine Innenentwicklung um jeden Preis, sondern entwickelten die Kleinsiedlungen umsichtig weiter, schrieb die SL. Damit könnten neue Bedürfnisse erfüllt werden ohne dass die Weiler ihre Besonderheiten verlieren würden.
2011 erstmals vergeben
Mit der 2011 erstmals vergebenen Auszeichnung «Landschaft des Jahres» will die Stiftung Landschaftsschutz herausragende Kulturlandschaften honorieren und ebenso das gemeinschaftliche Engagement der lokalen Bevölkerung für die Landschaft.
Der Preis ist mit 10'000 Franken dotiert. Übergeben wird er am 4. Mai 2024 in Uettligen. Es ist bereits das zweite Mal, dass die SL im Kanton Bern eine «Landschaft des Jahres» benennt. 2017 erhielt die Kraftwerk-Landschaft Aare-Hagneck-Kanal die Auszeichnung.
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