Am Montagmorgen, 15. Juli 2024, um 2.00 Uhr, wurde der Kantonspolizei Bern ein Fahrzeug in Bern als gestohlen gemeldet. Im Verlauf des Montagabends kam in der Folge von der Kantonspolizei Neuenburg die Meldung, dass sie das Fahrzeug in Le Landeron (Kanton Neuenburg) gesichtet hätten und dass sie beabsichtigten, dieses anzuhalten. Das Auto war zu dem Zeitpunkt in Richtung Ins unterwegs.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Neuenburg nahmen die Verfolgung auf. Zur Unterstützung wurden weitere Patrouillen der Kantonspolizei Bern und Freiburg beigezogen. Im Staatswald in Ins verunfallte das Auto schliesslich und kam zum Stillstand. In der Folge flüchteten die drei Fahrzeuginsassen zu Fuss.
Warnschuss und Gummischrot
Gemäss ersten Erkenntnissen soll es im Rahmen der sofort aufgenommenen Nachsuche nach den zu Fuss Geflüchteten zu einem Warnschuss durch einen Neuenburger Polizisten gekommen sein. Zwei der mutmasslichen Täter konnten anschliessend von Berner Polizisten unter Einsatz des 40mm-Werfer (sprich: Gummischrot) angehalten werden.
Die dritte Person konnte trotz intensiver Nachsuche, unter anderem mit Diensthunden der Kantonspolizeien Freiburg und Neuenburg, bislang nicht angehalten werden.
Eine Person wurde bei der Flucht leicht verletzt und mit einer vorsorglich aufgebotenen Ambulanz ins Spital gebracht. Die beiden 16- und 17-jährigen Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen. Ermittlungen zu den Ereignissen und den Umständen sind unter der Leitung der kantonalen Jugendanwaltschaft aufgenommen worden.
(pd/mj)
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