Das Budget ist geprägt von höherem Steuerertrag und von hohen Bauausgaben, wie die Thuner Finanzdirektion am Freitag mitteilte. Die Steuererträge würden um 6,6 Prozent und mit 141,9 Millionen Franken «wesentlich» höher ausfallen als gegenüber dem Budget 2023.
Der Gemeinderat sei erfreut, dass die erwarteten Steuerausfälle nicht eingetroffen seien, liess sich Finanzdirektorin Andrea de Meuron (Grüne) zitieren. Bei gleichbleibender Steueranlage hätten sich die gesamten Steuererträge der Stadt Thun in den letzten zehn Jahren kontinuierlich erhöht.
Im Budgetjahr 2024 sind laut Communiqué Investitionen in das Verwaltungsvermögen von rund 24,1 Millionen Franken geplant. Damit liege das Investitionsvolumen für das kommende Jahr um rund 50 Prozent über dem Mittelwert der letzten zehn Rechnungsjahre.
Mit werterhaltenden und energetischen Sanierungen leiste die Stadt als Infrastruktureigentümerin einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Gesamtenergieverbrauchs sowie zum Werterhalt der städtischen Infrastruktur, sagte de Meuron weiter. Für Investitionen in den Hoch- und Tiefbau seien 20,3 Millionen Franken vorgesehen. Der Thuner Stadtrat wird am kommenden 16. November das Budget 2024 beraten.
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(sda)