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Kanton Bern

Thunerseespiele, Gurten und Moosegg – das sind Berns Freilichttheater 2024

Unter freiem Himmel

Robin Hood oder Mary Poppins – das sind Berns Freilichttheater 2024

· Online seit 29.05.2024, 04:45 Uhr
Die Tradition der Freilichttheater ist in der Region Bern stark verwurzelt. Die Kombination aus einer Aufführung unter freiem Himmel und der Naturkulisse zieht jedes Jahr viele Besuchende auf die Tribünen. Die wichtigsten Freilichttheater im Kanton Bern findest du auf unserer Liste.
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Ab 31. Mai: «Die Käserei in der Vehfreude» – Theatergruppe Stockental

In der Vehfreude kommt keine Schule, sondern wird eine Käsereigenossenschaft gegründet. Offensichtlich gibt es hier was zu verdienen – Missgunst, Milchpanscherei und eine Liebesgeschichte vermischen sich dieses Jahr beim Freilichtspiel der Theatergruppe Stockental. Bis am 5. Juli spielt das Ensemble bei der Natureisbahn im Schlund, in Oberstocken. 

Ab 08. Juni: «Romeo und Julia» – Bühnen Bern in der Villa Morillon

Romeo liebt Julia, Julia liebt Romeo – die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Welt spielt diesen Sommer in Bern. Das Ensemble von Bühnen Bern zeigt das Fünf-Akte-Drama von William Shakespeare in und rund um die historische Villa Morillon in Wabern. Zusehen ist «Romeo und Julia» bis am 31. August 2024.

Ab 12. Juni: «Aarberger Filou» – Freilichttheater Aarberg 

Vor rund 800 Jahren wurde der «Marktort» Aarberg gegründet – das wird heuer gefeiert. Im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten wird der «Aarberger Filou» uraufgeführt. Das historische Stück «aus dem Stedtli» ist bis am 22. Juli 2024 auf der Rossmäritmatte zu sehen.

Ab 12. Juni: «Nonnsens 2 – Sie sind zurück» – Freilichtspiele Moosegg

Die Nonnen kommen zurück auf die Waldbühne – «Nonnsens 2» heisst das diesjährige Musical auf der Moosegg. Bereits vor zwei Jahren führten die Freilichtspiele den ersten Teil der Geschichte rund um die fünf Ordensschwestern auf. Bis am 26. Juni rockt das Nonnenteam die Bühne im Emmental.

Ab 13. Juni: «Robin Hood» – Tellspiele Interlaken 

Die Armbrust wird mit einem Pfeilbogen ausgetauscht: Nach über 110 Jahren «Wilhelm Tell» steht nun zum ersten Mal ein anderer Schütze in der Tell-Arena in Interlaken: «Robin Hood», der Kämpfer für die Rechte des Volkes. Die Mythen und Geschichten unserer Kindheit als rasante Bühnenshow gibt es bis zum 07. September 2024 in Matten zu erleben.

Ab 19. Juni: «Die verkaufte Braut» – Gartenoper Langenthal

Seit zehn Jahren zeigt die Gartenoper Langenthal jeden zweiten Sommer ein Klassikevent. Dieses Jahr spielt der Verein die Oper «Die verkaufte Braut» von Bedrich Smetana. Die Geschichte über die junge und traurige Marie wird bis am 06. Juli in der Ofenhalle Porzi in Langenthal aufgeführt.

Ab 26. Juni: «Ueli der Knecht» – Freilichttheater Signau 

Zwischen grünen Hügeln und vor einem fast 250-jährigen Bauernhaus belebt das «Freilichttheater Signau» den «Ueli der Knecht» wieder. Rund 100 Mitwirkende hinter und auf der Bühne erzählen die Geschichte des Säufer-Bauern Ueli. Bis zum 10. August werden die fast 500 Zuschauenden viermal in der Woche in Gotthelfs Zeiten zurückversetzt.

Ab 27. Juni: «Da chönnt ja jede cho!» – Theater Gurten 

Der Titel trägt das Thema des Stückes schon in sich: «Da chönnt ja jede cho!», schreiben die Organisatoren des Theaters Gurten. 90 Minuten lang blicken die Besuchenden über die Schultern eines «Mürggu» und begleiten ihn. Auch diese Satire stammt aus der Feder von Livia Anne Richard. Bis am 31. August spielt das Ensemble das Stück auf dem Berner Hausberg.

Ab 03. Juli: «Lötschberg – Ein Tal im Aufbruch» – Freilichtspiele Tellenburg

Vor 120 Jahren endete die Zugline ins Kandertal in Frutigen. Erst 1913 wurde der Lötschbergtunnel gebaut und ermöglichte damit den Transit ins Wallis. Nach einem erfolgreichen Sommer 2022 führt dieses Jahr das Ensemble der Freilichtspiele Tellenburg das Stück «Lötschberg – Ein Tal im Aufbruch» auf. Da die Burg oberhalb von Frutigen renoviert wird, zügelten die Spiele ins Dorf und bleiben dort bis am 10. August 2024.

Ab 03. Juli: «Bärner Gringe» – Landschaftstheater Ballenberg

Eine Dürre, gesellschaftliche Benachteiligungen und eine gespaltene Dorfgemeinschaft – auf diese Herausforderungen trifft die Hauptfigur «Rötele» im Stück «Bärner Gringe» auf dem Ballenberg. Das Stück von Simon Gfeller gibt es dieses Jahr vor historischen Gebäuden oberhalb von Brienz im Landschaftstheater bis zum 17. August zu sehen.

Ab 04. Juli: «Beindlichrämer» – Freilichtspiele Moosegg

Die Freilichtspiele Moosegg bleiben ihrer Tradition treu: Auch dieses Jahr führen sie ein Volksstück auf der Waldbühne auf. «Beindlichrämer» heisst die Komödie nach einem Film von Michael «Bully» Herbig, die nach dem Musical «Nonnsens 2» gezeigt wird. Ob der Beindlichrämer nun die kleine Maxi oder deren Mutter Leni ins Paradies holt, gibt es vom 4. Juli bis zum 17. August auf der Moosegg zu erfahren.

Ab 10. Juli: «Mary Poppins» – Thunerseespiele 

Im Sommer 2024 kommt das berühmteste Kindermädchen der Welt auf die Thuner Seebühne: «Mary Poppins». In einem neuen Gewand führen die Thunerseespiele das internationale Musical von Disney auf. Bis am 24. August kann man unter anderem den Hit «Supercalifragilisticexpialidocious» in Thun erleben.

Ab 10. Juli: «Chocolat» – Bühne Schwarzenburg 

Die Eröffnung des Testaments einer fast Hundertjährigen steht bevor. Überraschenderweise geht das Grundstück an eine Unbekannte, die nun entgegen dem Willen der Gemeinde eine Chocolatiere im Haus plant. Die Bühne Schwarzenburg spielt dieses Jahr im Freilichttheater im Than das Stück «Chocolat». Das Openair-Spektakel kann bis am 17. August gesehen werden.

Ab 03. August: «Der Chrüzwäg vom Castellan» – Gstaad Freilichttheater 

Im Jahr 1398 ist Niclas Baumer der Castellans in Saanen, also das Bindeglied zwischen der Bevölkerung der Talschaft Saanenland und der Greyerzer Obrigkeit. Welchen Intrigen und Machtspielchen der Castellan Stand halten muss, zeigt das Stück «Chrüzwäg vom Castellan». Das Freilichttheater wird bis zum 30. August im «Chübeli» gespielt, am Fusse der Wispile in Gstaad.

Kein Freilichttheater in Ostermundigen, Toffen, Huttwill und Jegenstorf 

In Ostermundigen im «Steigrüebli» bleibt es 2024 still. Dieses Jahr führt das regional bekannte «Theater Madame Bissegger» kein Stück auf, die Vorbereitungen für eine neue Produktion seien aber im Gange, heisst es von den Verantwortlichen. Wann das neue Stück gesehen werden kann, ist aber noch unklar.

Auch beim «Sommertheater Gürbetal» bleibt es diesen Sommer ruhig. Erst 2025 spielt das Ensemble das Stück «Oberamtmann Effinger». Das Stück erzählt vom schwierigen Zusammenleben der Menschen um 1830. Aufgeführt wird das Freilichttheater neben dem Schloss Riggisberg.

Das Freilichtspiel «Burechrieg» in Huttwil sucht aktuell noch nach jungen Bauerndarstellern. Im Sommer 2025 wird das Ensemble das Stück «Burechrieg» aufführen, das den grössten Bauernaufstand in der Schweizer Geschichte behandelt. Die Aufführungen sollen auf dem Areal des Spycher-Handwerks in Huttwil stattfinden.

Hingegen ist nicht bekannt, welches Stück die Schlossspiele Jegenstorf nächstes Jahr zeigen werden. 2023 spielte die Theatergruppe das Stück «Grandhotel im Park», dieses Jahr bleibt es ums Schloss ruhig.

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veröffentlicht: 29. Mai 2024 04:45
aktualisiert: 29. Mai 2024 04:45
Quelle: BärnToday

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baerntoday@chmedia.ch