Wie die Möbelherstellerin auf der Website kommuniziert, sei der Betrieb bereits in den letzten Jahren immer schlechter gelaufen: «Nach Jahren schlechter werdender Ergebnisse wird Vifian 2023 einen substanziellen, nicht zu verkraftenden Verlust einfahren.» Auch sei die Auftragslage für das nächste Jahr «höchst ungenügend». Nun habe sich der Verwaltungsrat für die Firmenauflösung entschieden.
Dieser Entscheid betrifft 56 Mitarbeitende und 5 Lernende, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Der Verwaltungsrat bedauere, die engagierten und kompetenten Mitarbeitenden entlassen zu müssen.
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Bestellungen bis Januar möglich
Gegründet wurde das Unternehmen 1869 von Joseph Vifian – direkt neben dem elterlichen Bauernhof. Vor dem Firmenende im März 2024 kann man sich aber noch Möbel sichern. Bis Ende Januar nimmt Vifian noch Bestellungen entgegen und werde alle Aufträge bis zur Firmenschliessung abwickeln.
Der Traditionsbetrieb betont in der Mitteilung, dass die Schliessung Ausdruck des «ausgesprochen konjunkturellen Umfelds» und das Konkursrisiko in der Holz- und Möbelindustrie 2,3-mal so gross sei wie in anderen Branchen sei.
(dak/pd)