Wie die kantonale Regierung am Donnerstag mitteilte, läuft die Bewilligung für provisorische Unterrichtsräume und eine Sporthalle beim Gymnasium Hofwil im Jahr 2024 aus. Um diese zu ersetzen und den steigenden Schülerinnen- und Schülerzahlen gerecht zu werden, soll das Gymnasium erweitert werden. Sowohl eine Dreifachsporthalle wie auch ein Neubau für den Bereich Naturwissenschaften sollen entstehen.
Auch Geld für Schule für Gestaltung
Ausserdem hat die Berner Regierung einen neuen Mietvertrag für die Nutzung des Bernaparks in Deisswil bei Stettlen unterzeichnet. Dort soll provisorischer Schulraum für die Schule für Gestaltung Bern entstehen. Der Grosse Rat muss den Geldern - über 50 Millionen Franken - noch zustimmen.
Wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte, kostet die jährliche Miete 3,9 Millionen Franken. Die Mietperiode erstreckt sich über zehn Jahre. Zudem brauche er zusätzliche 15,1 Millionen Franken, um weitere Räume zu mieten und Investitionen für Ausbauten und spezifische Infrastrukturen zu tätigen.
Insgesamt muss das Parlament über gerundet 54 Millionen Franken befinden. Gemäss Communiqué hat der Regierungsrat für die Projektierung der zu tätigenden Investitionen in eigener Kompetenz bereits 950'000 Franken bewilligt.
Schulsanierungen in der Stadt Bern
Diesen zusätzlichen Schulraum sei nötig um die Schule für Gestaltung Bern ab 2024 und bis 2034 provisorisch in Deisswil bei Stettlen unterzubringen, heisst es. In dieser zehnjährigen Periode ist die Sanierung verschiedener Schulen in der Stadt Bern geplant.
Zuerst ist die Liegenschaft der Schule für Gestaltung an der Schänzlihalde 31 an der Reihe. Das Gebäude soll ab 2026 bezugsbereit sein. Dort sollen aber ab diesem Zeitpunkt Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Kirchenfeld und Neufeld ihren Unterricht besuchen. Bis ins Jahr 2034 sollen nämlich auch die zwei Gymnasien mit Standort Bern saniert werden.
(sda)