Das Brisante daran: In einem Musterbeispiel werden vier echte Kandidatinnen der SP Bern durchgestrichen, wie die «Berner Zeitung» und «Der Bund» schreiben: Karin Fisli, Maurane Riesen, Andrea Rüfenacht und Manuela Kocher.
Diese waren davon alles andere als begeistert – Grossrätin Maurane Riesen etwa bezeichnete die Aktion als «sehr unschön und unsolidarisch». SP-Nationalrätin Tamara Funiciello, die selber Doppelbürgerin ist, erklärt, dass man sich mehr darauf konzentrieren sollte, zusammen möglichst viele Sitze zu holen.
Der Vorstand der «SP-Migrant:innen Kanton Bern» erklärte später in einer Stellungnahme, es sei ihm bloss darum gegangen, Menschen mit Migrationshintergrund zum Wählen zu animieren. Mittlerweile sei ein korrigiertes Schreiben verschickt worden und man habe sich bei den vier gestrichenen Frauen entschuldigt.
(raw)
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