In der Schweiz boomt Indoorgolf. Die Anzahl der Anlagen steigt in in der Schweiz. In Belp gibt es seit zwei Jahren eine Anlage. «T1 Indoorgolf» wird von drei begeisterten Golfern betrieben – einer davon ist Andrej Sollberger. «Ein Freund und ich wollten gerne selbst einen Raum haben, wo man Golfspielen kann. Am Ende entstand nicht nur ein Raum, sondern eine ganze Anlage, wo auch sonst Gäste willkommen sind», erklärt er gegenüber BärnToday.
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Anlage ist rund um die Uhr geöffnet
Die Anlage in Belp läuft mit Selbstbedienung und ist cashless. Die Gäste können zu jeder Uhrzeit Golfen gehen. Je nachdem, welchen Projektor man nutzen möchte, zahlt man unterschiedlich viel. «Wir sprechen jede Altersgruppe an. Es kommen Kinder, die in Begleitung spielen, bis zu Leuten in höherem Alter, die sich problemlos an die Technologie wagen», erzählt Sollberger. Dass niemand als Ansprechperson vor Ort ist, führe zu keinen Problemen. «Die Bedienung ist intuitiv und einfach und es gibt eine Notfallnummer, auf die ab und zu ein Anruf reinkommt.» Die Gäste finden sich laut Sollberger aber gut zu Recht.
Die grösste Herausforderung sei der Start gewesen. «Bis die Anlage stand, war es ein ziemlicher Krampf. Wir verloren wegen verschiedener Faktoren viel Zeit.», erinnert sich der Inhaber. Seit der Eröffnung laufe es gut, vor allem im Winter. «Hier kann man witterungsunabhängig spielen, oder auch wenn es draussen schon dunkel ist.» Und wenn etwas nicht mehr funktioniere im Schwung, könne man das dank der Kamera besser trainieren.
Interesse an Indooranlagen wächst
In den letzten Jahren seien in der Schweiz mindestens zehn neue Anlagen eröffnet worden. «Es werden immer mehr», bilanziert Sollberger. Das Bedürfnis und die Nachfrage seien spürbar. «Es gibt mehr Personen, die golfen. Und die wollen ihr Hobby über das ganze Jahr ausüben und golfen, auch im Winter.» Die konkreten Besucherzahlen sei bei der Anlage in Belp stark vom Wetter abhängig. In den kalten Tagen seien rund 20 Buchungen täglich eingegangen, sagt Sollberger.