Seit der Pandemie wird vermehrt von zuhause aus gearbeitet – so auch bei der IT-Abteilung der Post in Zollikofen. Sie befindet sich in zwei Gebäuden im Gewerbegebiet.
Die Gebäude bieten Platz für rund 800 Büroarbeitsplätze. Wegen des anhaltenden Trends Richtung Homeoffice zieht die Post nun drastische Konsequenzen: Per Ende 2024 gibt sie den Standort Zollikofen auf, berichten «Der Bund» und die «Berner Zeitung».
Stattdessen sollen kleinere Bürostandorte der Behörde zu zwölf regionalen «Büro-Hubs» fusioniert werden – dies betreffe nebst dem Standort Zollikofen auch Büros in Olten, Aarau und im Raum Zürich. Betroffen seien rund 12'000 Mitarbeitende, welche am Schreibtisch arbeiten. Über diese neue Strategie habe die Post letzte Woche intern informiert.
Die Auslastung der Büros in Zollikofen betrage aktuell teilweise nur noch 40 Prozent, sagt Stefan Dauner, Mediensprecher der Post, auf Anfrage der Tamedia-Zeitungen. Berner IT-Mitarbeitende dürften jedoch weiterhin im Büro arbeiten. Dies müssten sie allerdings künftig am Hauptsitz in der Wankdorf-City oder in der Post-Liegenschaft in der Engehalde tun. Was mit den Bürogebäuden in Zollikofen passiere, sei derzeit noch unklar.
(lae)