«Schweren Herzens» müsse man die Filiale in Schliern bei Köniz schliessen, teilt der Dorfbeck seinen Kundinnen und Kunden in einem Schreiben mit. Die Filiale war erst vor einem Jahr auf Selbstbedienung umgestellt worden.
Doch das Konzept habe in Schliern nicht funktioniert. Einerseits seien die Kundenfrequenzen des «Unmanned Store» hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Andererseits stünde eine Sanierung des Gebäudes an, was den Betrieb stark erschweren würde.
Vandalen sabotierten die Filiale
Der wichtigste Grund sei aber, dass man stark mit Diebstahl und Vandalismus zu kämpfen habe. Vor allem am Abend und an Wochenenden sei der Laden «von Personen heimgesucht und sabotiert» worden, steht in der Mitteilung. Das habe zu Verlusten und Problemen geführt, die den Fortbestand der Filiale verunmöglichten.
Man habe viel Zeit und Geld investiert, um den Laden in Schliern zu erhalten, doch sei eine Weiterführung nicht mehr tragbar. Man bedaure das Ende zutiefst.
Diverse Filialen in der Region bleiben offen
Der Dorfbeck hat weitere Filialen in der Region, die nächste befindet sich in Gasel. Diese ist auch am Wochenende offen. Weitere Läden betreibt der Dorfbeck in Oberscherli (Hauptfiliale), Riffenmatt und Schwarzenburg. Self-Checkout-Filialen gibt es zudem in Niederwangen und in Spiegel bei Bern. Diese werden unverändert weitergeführt.
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