Die Sonne spielte anfänglich noch Verstecken. Je mehr Leute auf den «Güsche» strömten, umso sonniger und wärmer wurde es auch. Auf dem ganzen Gelände lagen noch Federn vom Tag zuvor – vom Deichkind-Konzert.
Den musikalischen Anfang machte Müslüm auf der Waldbühne. Mit seinen Hits wie «Süpervitamin» begeisterte der Berner Gross und Klein.
Luca Hänni mit dem Orchester
Um 14.30 Uhr war es dann auch auf der Hauptbühne so weit: Das Swiss Jazz Orchestra zog das Berner Publikum in den Bann. Unterstützt wurde das Orchester vom Berner Rapper Baze, der Berner Musikerin Jaël, dem Wohlener R&B-Star Seven, der Münsingerin Ta'Shan und dem Thuner Popstar Luca Hänni. Die Schweizer Hitmusiker spielten zu den Jazz-Arrangements ihre bekanntesten Lieder. Am Schluss standen noch einmal gemeinsam auf der Bühne und sangen Hännis «Niemals allein» gemeinsam.
Nach etwas sanfteren Klängen von Andryy auf der Waldbühne heizten Fettes Brot so richtig ein. Vom ersten Lied «Jein» an hatte die Band, die «Güsche»-Meute im Bang. Denn das wird wohl der letzte Auftritt der Deutschen auf Schweizer Boden gewesen sein. Ein guter Grund, alle ihre Hits nochmal zum Besten zu geben – der Gurten liebte es.
Und dann war es endlich so weit: Seit dem frühen Morgen sassen Tote Hosen Fans vor der Hauptbühne – gut erkennbar an T-Shirts von deren Merchandise. Je näher dann das Konzert kam, desto voller war es vor der Hauptbühne. Und sie wurden alle nicht enttäuscht: Es gab eine riesige Show mit allem, was das ein Toten Hose-Fan erfreut.