Quelle: TeleBärn
Die Schweizer Fussball-Liga ist gegen personalisierte Tickets. Am Mittwoch sprach Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, vor den Medien und kritisierte die Pläne der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) zur Einführung von personalisierten Tickets in der Super League.
«Die Statistiken zeigen, dass es in den drei vergangenen Saisons zu einer klaren Verbesserung gekommen ist», sagt Schäfer. «Wir haben weniger Gewaltvorfälle.» Mit personalisierten Tickets käme es laut Schäfer nur zu längeren Wartezeiten für die Fans, das Problem mit Gewalt um das Stadion werde so nicht gelöst.
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Anders sieht das der Berner Sicherheitsdirektor Philippe Müller. «Es gibt hunderte Spiele pro Jahr, bei denen es zu Gewalttätigkeiten kommt.» Mit personalisierten Tickets würde man genau wissen, wer an den Spielen war. «Wer nichts Negatives vorhat, hat nichts zu befürchten», sagt Philippe Müller.
(dak)