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«In Bern notwendig»: Notschlafstelle Pluto zieht Zwischenbilanz

Nach fünf Monaten

«In Bern notwendig»: Notschlafstelle Pluto zieht Zwischenbilanz

· Online seit 28.11.2022, 19:50 Uhr
Nach den ersten fünf Monaten verzeichnet die Notschlafstelle Pluto über 1000 Übernachtungen von jungen Menschen. «Pluto braucht es langfristig», schreiben die Verantwortlichen in ihrem Zwischenfazit.
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In den ersten fünf Monaten nach der Eröffnung Ende Mai 2022 habe man 1045 Übernachtungen von 67 unterschiedlichen Nutzenden verzeichnet, schreibt die Berner Notschlafstelle Pluto. Somit fällt ihr Zwischenfazit sehr deutlich aus: «Diese Zahlen sind nicht nur erschreckend, sondern untermauern auch klar: Eine Notschlafstelle für junge Menschen in Bern ist notwendig und wird jede Nacht genutzt.»

Die Notschlafstelle Pluto bietet jungen Menschen zwischen 14 und 23 Jahren kostenlos Schutz, Sicherheit und Obdach. 2020 wurde der Verein «Rêves sûrs – Sichere Träume» gegründet und durch Spenden, Crowdfunding, Stiftungen und kirchliche Einrichtungen konnte im Frühjahr 2022 die Notschlafstelle Pluto an der Studerstrasse 44 in Bern eröffnet werden.

So kommt es auch vor, dass die sieben Betten in den Einzel- und Doppelzimmern alle besetzt sind, wie der Verein schreibt. Es gebe auch eine Couch und Notfallmatratzen, so könne «notfallmässig bis zu neun Nutzenden Obdach und Sicherheit für die kommende Nacht angeboten werden».

(pd/dak)

veröffentlicht: 28. November 2022 19:50
aktualisiert: 28. November 2022 19:50
Quelle: BärnToday

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