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Klingel-Alarm: Sonderfall bei Berner Tram sorgt für Aufsehen

Was ist denn da los?

Tram in der Stadt Bern klingelt wie wild

22.02.2024, 05:49 Uhr
· Online seit 21.02.2024, 16:50 Uhr
Passantinnen und Passanten in der Stadt Bern staunten nicht schlecht, als am Mittwochnachmittag eine Tramklingel des «Siebni»-Trams unaufhörlich läutete. Da sich das laute, penetrante Geräusch nicht abstellen liess, musste das Tram ins Depot beordert werden.

Quelle: zvg / BärnToday

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Der seltene Vorfall zog Aufmerksamkeit auf sich. Wohl auch, weil es sich beim Tram um eines der neuen Flotte «Tramlink» handelt. Der Mediensprecher von Bernmobil, Didier Buchmann, bestätigt auf Anfrage, dass es zu einer technischen Störung der Tramklingel kam. Offenbar konnte der Tramchauffeur das Geläut nicht mehr abstellen. Daraufhin musste das Tram per Dienstfahrt ins Depot gefahren werden. Der Vorfall passierte kurz vor 15 Uhr.

Sorgenkind «Tramlink»

Die ungewöhnliche Situation wirft einmal mehr Fragen zur Zuverlässigkeit dieses Tramtyps auf. Solche Vorfälle wie der mit der Tramklingel würden aber eher selten passieren, heisst es bei Bernmobil weiter. Das einzige Problem mit dem neuen Tramtyp war es aber nicht. Seit November fahren die neuen Trams durch Bern. Seither kam es immer wieder zu Ausfällen und Verspätungen, BärnToday berichtete darüber.

Der Grund dafür seien «Kinderkrankheiten» und fehlende Übung, die sich bemerkbar mache, wie Mediensprecher Buchmann damals sagte. «Wegen der fehlenden Routine unserer Tramfahrerinnen und Tramfahrer können noch Fehlbedienungen auftreten, die den Linienbetrieb beeinflussen.»

Die Störung der Tramklingel am Mittwochnachmittag ist aber auf die Technik und nicht auf menschliches Verschulden zurückzuführen.

Erst Anfang dieses Monats entgleiste in der Stadt Bern beim Zytglogge ein Tram der Linie 7. Beim Unfall am 1. Februar wurde eine Passagierin und der Chauffeur leicht verletzt.

Quelle: TeleBärn / Simon Schär / BärnToday / Warner Nattiel

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veröffentlicht: 21. Februar 2024 16:50
aktualisiert: 22. Februar 2024 05:49
Quelle: BärnToday

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