Rosengarten – der Klassiker für Liebende
Bei der Aussicht vom «Rosengarten-Mürli» auf die Dachlandschaft der historischen Altstadt «schmilzt» sowohl das Herz von Frischverliebten als auch das von beständigen Paaren. Zum Highlight wird der Abend, wenn der Sonnenuntergang gemeinsam und Hand in Hand genossen werden kann. «Am Valentinstag in den Rosengarten – das ist sicher ein Klassiker», sagt Manuel Angst, CEO von Bern Welcome.
Gurten – wo manche Liebesgeschichte ihren Anfang nahm
Auch in kühleren Jahreszeiten ist der Hausberg der Bernerinnen und Berner ein Ort, wo manche Liebesgeschichte ihre Anfang nimmt. Wer beispielsweise den etwas längeren Spaziergang auf den Gurten mit einem Abendessen abrunden möchte, «kriegt vielleicht noch einen Tisch im Restaurant Gurtner's», schlägt Manuel Angst vom Berner Tourismusunternehmen vor. Wie das Restaurant auf ihrer Website schreibt, serviere das Lokal ein 4-Gänge-Menü ganz nach der Einstellung von Grossmutter Gurtner.
Die Gurtenbahn ist momentan ausser Betrieb. Von Januar bis Mai 2024 wird die rote Standseilbahn renoviert, alternativ fährt ein Bus auf den Gurten.
Restaurant & Bar Capitol – wo Cocktails knistern
Das «Chribbele» kann in Bern vielerorts gespürt werden. Im Restaurant & Bar Capitol in der Altstadt «knistert es bis in den Cocktail», sagt Manuela Angst. Im Restaurant, das vor zwei Jahren saniert wurde, werden ungewöhnliche Drinks gemixt. Ein «Go Nuts!» aus Haselnusslikör, Cognac, Limette und Angosturabitter kann bei schummriger Stimmung genossen werden. Das Capitol eignet sich, um den Valentinstag ausklingen zu lassen.
Saunieren am Egelsee – hier wird jedes Herz warm
Am Valentinstag wird es zwischen drei und 13 Grad kalt, der Tag zeigt sich grau. Am Ufer des Egelsees, östlich des Stadtzentrums, lädt noch bis am 10. März ein mobiler Saunawagen zum gemeinsamen Schwitzen ein. «Dabei wird es einem jeden Fall warm ums Herz«, so Manuela Angst von Bern Welcome.
Falls es den Paaren «zu» warm ums Herz wird und sie nach dem Saunagang die Lust auf ein kühles Getränk packt, «dann schafft die Caffè Bar Riva, gleich neben dem Wagen, Abhilfe», wie die Chefin von Bern Welcome empfiehlt.
Botanischer Garten – für Zweisamkeit und Privatsphäre
Wer am Valentinstag die Liebe zu zweit geniessen möchte und trotzdem Lust auf ein Erlebnis ausserhalb der eigenen vier Wände habe, «findet zwischen Pflanzen aus aller Welt im botanischen Garten in Bern etwas Privatsphäre», schlägt Manuela Angst vor. Am Aarehang beim Altenberg sind über 5500 Pflanzenarten aus aller Welt versammelt. Der botanische Garten ist von November bis März zwischen 8 und 17 Uhr geöffnet.
Schönausteg – die Brücke der Liebesschlösser
Auch wenn am 14. Februar niemand vom Steg in die Aare springt, lohne sich ein Spaziergang zur über hundertjährigen Kettenhängebrücke. Zu jeder Jahreszeit können am Geländer Liebesschlösser mit den Initialen der Verliebten aufgehängt werden. Der Schönausteg sei seit einigen Jahren das Berner Pendant zur «Kettenbrücke» in Budapest geworden, so Manuela Angst. Die Schlösser werden aber nur am Netz toleriert. Schlösser, die an der Brückenkonstruktion angebracht werden, entfernt das Tiefbauamt.
Restaurant Darling – das «Alleinsein» feiern, statt in Blüten zu baden
Im Restaurant Darling an der Kasernenstrasse im Berner Breitenrainquartier wird dieses Jahr das «Alleinsein» gefeiert. Anstatt in Blüten zu baden, sollen hier beim fröhlichen Beisammensein neue Kontakte geknüpft werden, verspricht das Restaurant auf seiner Website. Unter dem Motto «ohne Klischee» kochen die Köche des Darling ein aphrodisierendes Menü inklusive Willkommensdrink – «die Funken fliegend garantiert», schreibt das Lokal.
Café Black – das ehemalige «Tinder» von Bern
Früher hiess das Café Black in der Amtshausgasse «Postillon d'amour». Damals habe das Lokal als sowas wie das «Tinder» der Stadt Bern gegolten. Am Wochenende versammelte sich im Black die Berner Jugend und verbrachte die Abende damit, Briefe von Tischen zu Tischen zureichen. Die Geschichte des Lokals habe aber bereits im 18. Jahrhundert begonnen, wie das Café auf seiner Website schreibt. Daraus seien so einige Liebschaften und Beziehungen entstanden, sagt Manuela Angst von Bern Welcome. Noch heute ist das Café ein Treffpunkt für alle Generationen.
«Pläfe» – ein Treffpunkt für alle Herzen
Die Münsterplattform inmitten der Berner Alstadt ist während zwölf Monaten ein Treffpunkt für alle. Gemeinsam durch die Lauben schlendern und danach bei einem warmen Kaffee oder Tee im «Einstein au jardain» die Aussicht über die Stadt geniessen – «was gibt es Schöneres», so die Verantwortlichen von Bern Welcome.
Bärengraben – wo bereits Frühlingsgefühle knospen
Auch wenn die Bären noch in ihrer Winterruhe sind, können Verliebte und Paare am Aareufer bereits Frühlingsgefühle geniessen. Bei einem Picknick an der Aare unterhalb des Bärengeheges können Paare ihre Zweisamkeit geniessen. Warme Kleider eingepackt und mit einem heissen Schluck Tee sowie der Sonne im Gesicht, «knospen bald die Frühlingsgefühle», vermutet Manuela Angst von Bern Tourismus.
Restaurant Essort – schwer verknallt in Käse
Jeweils am Valentinstag baut das Restaurant Essort ein Buffet mit 32 verschiedenen Käsesorten auf. Die Gastgeber, Karin und Urs Lüthi, seien aufgrund ihrer Liebesgeschichte auf die Idee gekommen, wie die Onlineplattform «Gaul&Millau-Channel» berichtet. Als sie noch ganz frisch verliebt gewesen seien, haben sie beim Einkaufen am meisten Zeit an der Käsetheke verbracht. Darum riecht es am 14. Februar im Lokal im Berner Kirchenfeldquartier jeweils wie im «Milchlädeli».