Quelle: TeleBärn
Für mehrere Regionen im Kanton Bern galt wegen der Unwetter die Warnstufe 4 von 5. Die Kantonspolizei Bern erhielt zwischen 18 Uhr und 22.15 Uhr verschiedenste Schadenmeldungen, laut der Medienstelle insgesamt 77.
Ostermundigen besonders stark betroffen
Alleine aus der Berner Vorortsgemeinde Ostermundigen gab es 35 Meldungen, 15 aus dem Berner Oberland. Es handelte sich vor allem um Wassereinbrüche in Häuser und Keller oder um umgestürzte Bäume.
Quelle: Tele Bärn / Suena Fischer / CH Media Video Unit / Kristina Andrianova
Das Unwetter sorgte in manchen Gemeinden für Stromausfälle. Zum Beispiel in Rubigen. Die Feuerwehr hatte rund 150 Einsätze, auch weil sie Bäume und Gebäudeteile sichern musste.
Einmal mehr habe die Nachbarschaftshilfe tadellos funktioniert, teilte Schutz und Rettung Bern mit. Im Einsatz standen auch die Ortsfeuerwehr der Gemeinden Allmendingen, Muri und Gümligen sowie die Feuerwehren Ittigen und Stettlen.
Strasse im Turbachtal unterspült
Die Gemeinde Koppigen wurde von einem heftigen Hagelgewitter überrascht. Im Turbachtal bei Gstaad wurde wegen des Starkregens die Strasse unterspült.
Im Berner Quartier Wittigkofen wurde ein Baum entwurzelt. Er hielt dem Unwetter nicht stand und fiel auf ein geparktes Auto. Die Kantonspolizei Bern hat keine Kenntnis über verletzte Personen.
So geht es mit dem Wetter weiter
Die Unwetterwarnungen des Bundes wurden schweizweit kurz nach Mitternacht aufgehoben. Bis und mit Mittwoch bleibt es wechselhaft. Das Gewitterrisiko steigt jeweils am Nachmittag an. Es ist mit Platzregen und Gewittern zu rechnen. Die Temperaturen sind nach wie vor sommerlich warm.
Die neue Woche beginnt grundsätzlich recht sonnig mit Wolkenfeldern. Im Tagesverlauf steigt ausgehend von den Bergen und Voralpen das Schauer- und Gewitterrisiko wieder an. Mit rund 26-28 Grad ist es weiterhin sommerlich warm. Radar -> https://t.co/PSSm2JQlMR (me) pic.twitter.com/8TUDmdRSHc
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 2, 2024
Am Sonntag gab es schweizweit rund 55'000 Blitze, wie MeteoNews schreibt. Damit sei der bisherige Tagesrekord in diesem Jahr von gut 50'000 Blitzen übertroffen worden. Blitz-Spitzenreiter war der Kanton Zürich mit mehr als 11'500 Blitzen, gefolgt von den Kantonen Luzern, St. Gallen und Bern.