Am Umschlagbahnhof in Weil am Rhein haben Ende Juni Zollbeamte und Zollbeamtinnen eine Einfuhrsendung eines Schweizer Lebensmittelherstellers gestoppt. Mehrere Lkw-Container aus der Schweiz sollten an der Grenze auf einen Güterzug in Richtung Norden umgeladen werden. Bei der Prüfung der Zollpapiere ist aufgefallen, dass das Unternehmen noch ausstehende Zollabgaben in Höhe von 42'000 Euro zu zahlen hatte und deshalb beim Hauptzollamt Heilbronn parallel zwölf Vollstreckungsverfahren gegen die Firma geführt wurden.
Die Zollmitarbeitenden stoppten das Umschlagen der Container und verlangten die Entrichtung der schuldigen Beträge an Zöllen, Einfuhrumsatzsteuer, Verbrauchsteuern und aufgelaufenen Verzugszinsen, die anstandlos bezahlt wurde, gemäss einer Mitteilung des Hauptzollamtes Lörrach.
Das Hauptzollamt Heilbronn konnte somit die Abgaben verbuchen, die Vollstreckungsverfahren erledigen. Anschliessend konnten die Waren per Zug die Reise zu ihrem Bestimmungsort fortsetzen.
(sib)