In Kappel in der Nähe von Olten hat sich heute Morgen beinahe ein Drama abgespielt. Beim Teil-Einsturz eines Bauernhauses ist nur mit grossem Glück niemand verletzt worden.
Das über 200 Jahre alte Bauernhaus krachte im mittleren Teil, im Bereich der Scheune, teilweise zusammen. In diesem Moment war Mirjam Pargätzi gerade dabei, auf ihren E-Roller zu steigen, um nach Hause zu fahren. Sie hat in der Nähe zwei Esel eingestellt, die sie zuvor versorgt hat.
An Hauswand gekauert
Als es zu knirschen begann, kauerte sich Pargätzi eng an die Hauswand, so blieb sie von den Ziegeln geschützt, die wenige Meter neben ihr zu Boden krachten. Sie entstieg der Staubwolke geschockt, aber äusserlich unverletzt, wie sie im Interview mit Tele M1 bestätigt. Der brandneue E-Roller ist hingegen zerstört.
Passanten beobachteten den Einsturz und leisteten Erste Hilfe, darunter Stephan Berger, der Vorsteher des Oberamts Olten-Gösgen, der zufällig vorbeifuhr.
Quelle: Tele M1/ Alessandro di Fante / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Anwohner: Einsturz war Frage der Zeit
Das Bauernhaus in Kappel ist denkmalgeschützt. Weshalb es teilweise zusammenkrachte, muss nun untersucht werden. Ein Anwohner sagt, das Haus habe schon lange eine Renovation nötig, der Einsturz habe sich abgezeichnet. Überrascht habe ihn nur, wie schnell es nun gegangen sei.
Der Besitzer der Liegenschaft wollte sich nicht äussern.
(mj)
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