Quelle: Tele M1
«Das ist etwas, das wir uns für die nächste Ausgabe ganz bestimmt ansehen müssen», sagt Alain Schaffner, Mitglied des Organisationskomitees, gegenüber dem Grenchner Tagblatt und 32Today. Gemeint ist die unübersichtliche und enge Situation beim Einlass, die vor allem am Freitag zu längeren Wartezeiten geführt hatte. Geduld war auch an der Getränkeausgabe und an den Essenständen gefragt.
Quelle: PilatusToday-Reporter
Viel positives Feedback
Ansonsten gab es von Seiten der Besucher auch viel Lob. Das Line-Up sei grandios gewesen, die Stimmung war entspannt und fröhlich, und auch die gute Auswahl an Food-Ständen wurde mehrfach positiv erwähnt. Alain Schaffner fasst gegenüber dem Grenchner Tagblatt zusammen: «Für die erste Ausgabe eines neuen Festivals, mit neuem Brand an einem neuen Standort sind wir sehr zufrieden.» Immerhin war das Festival komplett ausverkauft mit zweimal 15'000 Besuchern am Freitag und Samstag. Damit habe man im Vorfeld nicht rechnen dürfen.
Kritik wird ernst genommen
Auch auf weitere Kritikpunkte geht Schaffner ein. So hatten zwei Bands sehr kurzfristig abgesagt. Im einen Fall wollte die Band Seether nicht, dass man die Absage kommuniziert, im anderen Fall war der Zeitfaktor ein Problem: «‹Five Finger Death Punch› haben die ganze Tournee abgesagt, darüber haben wir sofort auf allen möglichen Kanälen informiert. Und haben innerhalb von zwei Tagen mit ‹Bullet for my Valentine› einen würdigen Ersatz organisiert. Das war richtig viel Arbeit, die da innert kürzester Zeit geleistet werden musste.»
Dass einige Kinder auf dem Festivalgelände waren, ohne Gehörschutz und inmitten von Betrunkenen, wie Kritikerinnen bemängelten - das sei hingegen in der Verantwortung der Eltern, nicht der Organisatoren.
Nochmal in Grenchen?
Ob das Festival nächstes Jahr wieder am gleichen Standort stattfindet, sei noch nicht ganz klar: «Wir kennen die Endabrechnung noch nicht, aber ich habe ein positives Gefühl», sagt Alain Schaffner. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Grenchen sei «wirklich gut» gewesen, da habe alles reibungslos funktioniert. «Der Plan ist es, weiterhin das Summerside jährlich in Grenchen stattfinden zu lassen.» Zuerst müsse man aber die Ausgabe 2023 genau analysieren und mit der Stadt ein gemeinsames Debriefing machen.
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Quelle: Solothurner Zeitung / Christina Varveris
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(GT/dl)