Schweiz

Flüssigkeit, Handgepäck: Diese Regeln gelten seit September an Flughäfen

Neue Scanner

Flüssigkeit im Handgepäck: Diese Regeln gelten seit September an Flughäfen

03.09.2024, 15:07 Uhr
· Online seit 03.09.2024, 13:43 Uhr
Die Menge der erlaubten Flüssigkeit wurde in letzer Zeit erhöht. Doch die neuen Scanner weisen technische Mängel auf. Nun rudert die Politik zurück, die Flughäfen müssen umplanen.
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Vor dem Sicherheitscheck noch schnell die Wasserflasche auszutrinken, gehört seit langem zum festen Ablauf am Flughafen. Schliesslich dürfen nur 100ml Flüssigkeit an Bord genommen werden. Zuletzt hatten viele Flughäfen diese Regeln dank neuer CT-Scangeräte gelockert, auch Zürich stellte grössere erlaubte Mengen in Aussicht.

Das Thema hat sich nun aber erledigt, zumindest vorläufig.

Unzuverlässige Scanner

Bis auf weiteres gilt für alle Flughafen in der EU, der Schweiz, Norwegen und Island wieder das alte Regime: 100ml Flüssigkeit, sichtbar in Plastikbeuteln abgepackt, schreibt Travelnews. Grund für die Kehrtwende sind die neuen Scangeräte. Passagieren an Flughäfen mit solchen Geräten durften im Frühjahr bis zu 330ml mitführen.

Als erstes ruderten die Briten zurück: Das Verkehrsministerium stellte bereits im Juni Unregelmässigkeiten bei den erfassten Flüssigkeiten fest, die Rückweisungsquote war zu hoch. Flughäfen mit modernen Scannern wie München oder London City bieten momentan nur den kleinen Vorteil, dass die 100ml Flüssigkeit im Handgepäck bleiben dürfen.

Vorläufig kein einheitliches Handgepäck

Der Standard bei der Flüssigkeit ist damit wiederhergestellt. Bei der Grösse des Handgepäcks jedoch gibt es weiterhin keinen. Es kursierten zwar Meldungen, wonach ein solcher per Anfang September eingeführt werden sollte – doch es bleibt beim alten Flickenteppich der Fluggesellschaften.

Ein Workshop im Juli brachte noch keinen Durchbruch in Sachen Vereineinheitlichung. Laut EU-Kommission dürften gemeinsames Standards jedoch folgen, berichtet Travelbook. Die nächste Zusammenkunft diesbezüglich soll im Herbst stattfinden.

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veröffentlicht: 3. September 2024 13:43
aktualisiert: 3. September 2024 15:07
Quelle: FM1Today

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