Klar rückläufig entwickelte sich in der ersten Jahreshälfte der Nonfood-Bereich. Dort sanken die Umsätze um 4,0 Prozent, während sie im Food- und Nearfood-Segment um 1,6 Prozent zulegten, wie das GfK mitteilte. Die Teuerung lag derweil laut den Angaben des Bundesamts für Statistik (BFS) im Juni bei 1,3 Prozent.
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Weniger Badekleidung verkauft
Der Detailhandel sei durch saisonale Wetterverschiebungen und Temperaturschwankungen beeinflusst worden, so das Institut weiter. Der viele Regen etwa im Juni und die schwache Konsumentenstimmung hätten auf das Kaufverhalten der Schweizerinnen und Schweizer gedrückt.
Darunter litt etwa der Mode-Bereich, wo im Verkauf von Bade- und Strandbekleidung sowie sommerlicher Bekleidung oder auch von Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen Einbussen zu beklagen waren. Im Freizeit-Segment verloren die Detailhändler vor allem im Verkauf von Wassersport- und Outdoorprodukte an Umsatz. Gut lief dank der Fussball-Europameisterschaften das Geschäft mit Fussballbekleidung.
Online-Shopping bleibt beliebt
In der Heimelektronik verbuchten die Detailhändler einen Rückgang. Nach der hohen Nachfrage nach technischen Konsumgütern in den letzten drei Jahren im Zuge der Corona-Pandemie, sei eine Marktsättigung zu beobachten, so das GfK. Immerhin schnitten Warengruppen wie Haarstyling-Geräte, elektrische Zahnbürsten, Fritteusen oder Headsets und Beamer besser als im Vorjahr ab.
Im Trend bleibt derweil das Online-Shopping. Dort wuchsen die Umsätze von Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten laut den Angaben im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um rund 3 Prozent.
(sda)