Nach dem Spiel mussten die Sicherheitskräfte die Walliser Fans in Richtung Bahnhof drängen und gleichzeitig verhindern, dass Genfer Fans auf sie losgingen, wie der Sprecher der Genfer Polizei, Alexandre Brahier, am Sonntag gegenüber Keystone-SDA sagte. Er bestätigte damit eine Online-Meldung der Tribune de Genève.
Schürfungen und Blutergüsse bei Beamten
«Die Servette-Fans versuchten, die Nordtribüne zu erreichen, während etwa 60 Sittener die Gleise überqueren wollten», sagte der Sprecher. Die Zusammenstösse dauerten von 22.45 Uhr bis 00.10 Uhr Nacht. Dann fuhr der der Zug mit rund 700 Sion-Fans ab.
Die sieben Polizisten hätten Schürfungen, Blutergüsse und andere leichte Wunden erlitten. Sechs Personen seien vorübergehend festgenommen worden. Die Untersuchungen würden in Zusammenarbeit mit der Walliser Polizei durchgeführt, um weitere Teilnehmende der Ausschreitungen zu identifizieren. Das Ziel sei es, diese Personen vor Gericht zu bringen, sagte Brahier.
Pyros und Rauchbomben bereits vor dem Spiel
Die Schwierigkeiten hätten bereits vor dem Spiel begonnen. Pyrotechnische Gegenstände seien beschlagnahmt und drei Glastüren eingeschlagen worden. Die Polizei habe gewaltsam intervenieren müssen. Die Fans von Servette zündeten nach dem Spiel im Stadtzentrum für einige Minuten Rauchbomben. Doch dabei sei es friedlich geblieben.
(red)