In der 68. Minute war es soweit: Bei seinem Pflichtspieldebüt für Real Madrid erzielte Kylian Mbappé gleich sein erstes Tor. Nach einem schönen Pass von Jude Bellingham schloss der 25-jährige Franzose trocken ab und sorgte mit dem 2:0 für die Entscheidung im Spiel zwischen den Siegern aus Champions League (Real) und Europa League (Atalanta).
Schweizer Schiedsrichter
Zuvor hatte sich Mbappé, der vor knapp einem Monat bei den Königlichen vorgestellt worden war, aber wegen seiner Ferien nach der EM in Deutschland bei der US-Tour noch gefehlt hatte, allerdings eher zurückhaltend präsentiert. So mussten andere für den ersehnten Führungstreffer sorgen. Vinicius Junior setzte sich in der 59. Minute im Strafraum mit einer Körpertäuschung gegen den schweizerisch-albanischen Doppelbürger Berat Djimsiti durch und passte mit perfektem Timing in die Mitte, wo Federico Valverde nur noch den Fuss hinhalten musste.
Real gewann das vom Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer geleitete Spiel letztlich verdient. Dennoch dürfte Atalanta zwei guten Möglichkeiten nachtrauern: In der 24. Minute landete eine abgefälschte Hereingabe von Marten De Roon an der Querstange, und kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit wehrte Thibaut Courtois einen Kopfball von Mario Pasalic mirakulös ab.
Real alleiniger Rekordgewinner
Durch diesen Sieg ist Real Madrid alleiniger Rekordgewinner des Supercups. Die Königlichen haben nun sechs Titel auf ihrem Konto, gefolgt von der AC Milan und dem FC Barcelona mit jeweils fünf Titeln. Insgesamt war es der 17. Erfolg für ein Team aus Spanien, das damit die Länderwertung vor England (10) und Italien (9) anführt.
In der Trainerstatistik zog Carlo Ancelotti mit seinem fünften Supercup-Titel (drei mit Real, zwei mit Milan) wieder an Pep Guardiola vorbei. Dieser hatte im vergangenen Jahr als Trainer von Manchester City (5:4-Sieg im Penaltyschiessen gegen Sevilla) nach Titeln zu Ancelotti aufgeschlossen.
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(sda)