Die Young Boys finden nach zwei Unentschieden in der Super League zum Siegen zurück. Mit grosser Effizienz schlagen die Berner den FC Winterthur auswärts mit 4:1.
Für die letzten enttäuschenden Resultate in der Meisterschaft hatte Trainer Raphael Wicky auch die fehlende Effizienz verantwortlich gemacht. Torchancen seien jeweils ausreichend vorhanden gewesen. Auf der Schützenwiese war es gerade umgekehrt: Die Berner Torchancen waren rar, die Ausbeute fast maximal.
Joël Monteiro traf in der 6. Minute mit dem ersten ansprechenden Angriff der Gäste zum 1:1, kurz vor der Pause führte ein Konter über Meschack Elia, Darian Males und Torschütze Filip Ugrinic zum 2:1, in der 72. Minute gelang Loris Benito nach einem Eckball das 3:1 und zum Abschluss brillierte Elia mit einem schönen Schuss. Die beiden letzten Treffer fielen, nachdem Sandro Lauper für ein nicht bösartiges, aber für den Gegenspieler gefährliches Foul die Rote Karte gesehen hatte (56.).
Winterthur bestätigte gegen YB seine in den ersten Saisonwochen beobachteten Mängel in der Defensive. Die Zürcher zeigten aber auch, wieso sie eine der besten Offensiven der Liga haben. Sehr vieles spielte sich in der Nähe von YB-Goalie Anthony Racioppi ab. Dieser leitete mit einem Fehlpass das 0:1 durch den früheren YB-Junior Samuel Ballet ein. Ansonsten hielt er sein Tor rein – mit Paraden und vor allem dank der Ungenauigkeit der Winterthurer im Abschluss. Selbst beste Chancen liessen sie ungenutzt.
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(sda/ris)