Der Leistungsausweis von Schällibaum stimmte eigentlich: Unter dem früheren Schweizer Internationalen stieg Yverdon als Meister der Challenge League im letzten Frühjahr erstmals seit 17 Jahren wieder in die Super League auf. Der Start in die aktuelle Saison war mit 16 Punkten in 12 Partien für einen Aufsteiger gut, auch wenn aus den letzten drei Matches nur noch ein Punkt resultierte.
Der Trainerwechsel habe weder mit den Resultaten noch mit den menschlichen Werten von Schällibaum zu tun, schreibt Yverdon-Sport in seiner Medienmitteilung. «Diese Veränderung ergibt sich durch die langfristigen Ziele des Klubs und durch die Philosophie, die die neuen Besitzer in den Klub und in die erste Mannschaft einbringen wollen.»
Amerikaner mit grossen Zielen
Seit diesem Sommer ist Yverdon-Sport in amerikanischer Hand: Der Besitzer ist Jamie Welch, der Präsident Jeffrey Saunders. Die Ziele der beiden sind hoch angelegt. Auf verschiedenen Stufen, von der Junioren-Akademie bis zum Stadion, wollen sie den Klub vorwärts bringen.
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Dazu gehört nun auch ein von ihnen ausgewählter Trainer, dessen Identität noch offen ist. Der routinierte Schällibaum, der unter anderen schon YB, Servette, Sion, Lugano, Aarau oder auch Montreal trainiert hat, war noch von der alten Führung ins Amt gehoben worden.
Am Sonntag in Basel
Anders als die meisten Super-League-Vereine hat Yverdon bis zum kommenden Wochenende spielfrei. In den Cup-Achtelfinals, die anstehen, sind die Waadtländer nach ihrem Out gegen Rapperswil-Jona in der Runde zuvor, nicht vertreten.
Der nächste Match von Yverdon steht am kommenden Sonntag im brisanten Duell mit dem in der Tabelle elf Punkte zurückliegenden FC Basel an, der als einziger anderer Klub aus der Super League im Verlauf dieser Saison seinen Trainer (Timo Schultz) auch schon entlassen hat.