Chris Bedia hatte die Genfer bereits in der 8. Minute in Führung gebracht. Er profitierte dabei von einem Abpraller des Berner Goalies Anthony Racioppi, der gegen Miroslav Stevanovic noch stark parierte, den Ball aber nur zur Seite ablenken konnte.
Silvère Ganvoula traf nach einer knappen Stunde zum Ausgleich für das Heimteam. Der Kongolese drehte sich dabei nach Zuspiel seines Landsmanns Meschack Elia gekonnt um seinen Gegenspieler und traf mit einem wuchtigen Schuss ins entfernte Toreck.
Meister YB war dem Sieg vor heimischen Publikum am Ende deutlich näher als die Gäste aus der Westschweiz. Jérémy Frick im Tor der Genfer hielt den Punkt jedoch ein ums andere Mal fest. Gleich mehrmals parierte er stark gegen den eingewechselten Jean-Pierre Nsame.
Genfer Dominanz in der ersten Halbzeit
Die Berner mussten froh sein, zur zweiten Halbzeit überhaupt noch im Spiel zu sein. Die Genfer hatten den ersten Durchgang dominiert, traten mutig auf und setzten durch ihr direktes Spiel immer wieder Nadelstiche. Bereits vor dem Führungstreffer hätte Stevanovic für die Gäste treffen müssen. Er liess das Geschenk von Anthony Racioppi jedoch liegen. Der Berner Goalie spielte dem Grenats den Ball unbedrängt in die Füsse, dieser schob den Ball aber ebenso unbedrängt am Tor vorbei. In der Folge vergaben erneut Stevanovic und zweimal Bedia eine noch höhere Pausenführung für Servette.
Nutzniesser des Unentschiedens ist Zürich. Der Leader behauptete die Tabellenspitze, obwohl sein Spiel gegen Winterthur am Samstag aufgrund des Wintereinbruchs abgesagt werden musste. Die Zürcher liegen einen Punkt vor YB und Servette, das ein Spiel mehr absolviert hat.
Lugano bricht den Luzern-Fluch
In der zweiten Sonntagspartie schlug Lugano den FC Luzern vor heimischem Publikum 1:0. In einer über weite Strecken ereignislosen Partie erzielte Mohamed Mahmoud in der 50. Minute nach einer Flanke von Yanis Cimignani den siegbringenden Treffer. Den möglichen Ausgleich für die Gäste vergab kurz vor Schluss Thibault Klidje. Albian Hajdari rettete auf der Linie. Die Tessiner beendeten dank dem Sieg eine fünf Spiele dauernde Durststrecke gegen die Luzerner, die auf Platz 5 nur noch zwei Punkte vor Lugano liegen.
Zwei Spielabsagen
Am Samstag schlugen die Grasshoppers Lausanne-Sport 5:0. Das Kellerduell zwischen Stade Lausanne-Ouchy und Basel endete 1:1, womit die Westschweizer weiterhin Tabellenletzter bleiben.
Aufgrund des Wintereinbruchs konnten die Partien zwischen Winterthur und dem FC Zürich vom Samstagabend sowie St. Gallen gegen Yverdon am frühen Sonntagnachmittag nicht gespielt werden. Die Ostschweizer empfangen die Waadtländer stattdessen am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr. Die Partie Winterthur gegen Zürich wird in den nächsten Tagen neu angesetzt.
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