Unterhaltung

Stau am Gotthard: So kannst du dir die Zeit vertreiben beim Autofahren

Viel Geduld

Du stehst im Stau? So kannst du die Zeit produktiv nutzen

· Online seit 17.05.2024, 14:10 Uhr
Stau – man hört von ihm im Radio oder steckt selbst mittendrin. Mit ein paar Tipps und Tricks geht auch dieser vorbei. Der Verkehrspsychologe erklärt, wie du kühlen Kopf behältst. Wenn das nicht reicht, helfen bestimmt unsere Podcast-Empfehlungen.
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Ferien sind meistens mit viel Vorfreude verbunden – gleichzeitig aber auch mit Stress. Hat man auch bestimmt nichts vergessen und wann fährt man los, damit man nicht zu spät kommt? Am besten früh genug und nicht vergessen, den Stau miteinzuberechnen.

Ja, Stau kennt jeder und keiner mag ihn wirklich. Die Zeit scheint nicht zu vergehen. Auch wenn das so nicht stimmt, denn die Zeit vergeht immer gleich schnell. «Wenn wir im Stau stehen, dann denken wir über die Konsequenzen der Verspätung, über Ausweichmöglichkeiten oder allfällige Spurwechsel nach», so Uwe Ewert der Schweizerischen Vereinigung für Verkehrspsychologie.

Anders ist es, wenn man nicht steht, sondern Auto fährt. Zumindest bei routinierten Fahrern sei das eine automatisierte Tätigkeit. Das Gehirn wird somit wenig beansprucht – die Zeit vergeht schneller. Interessant sei zudem auch, dass uns Hinwege wie zum Beispiel in die Ferien oder zur Arbeit, länger vorkommen als Rückwege.

Sich nicht zu viele Gedanken machen

Gerät man in den Stau, dann bleibt einem meist nur eines übrig: geduldig sein. «Macht euch nicht zu viele Gedanken, sondern entspannt euch und nimmt den Stau hin», rät der Experte. Eine hektische Stimmung führe eher zu einem Gefühl von noch länger andauerndem Stau.

Wo liegt unsere Geduldsgrenze?

Und doch: Geduldig sein, das ist für viele einfacher gesagt als getan. Ab wann reisst der Geduldsfaden? «Eine absolute Geduldsgrenze gibt es nicht. Es gibt einfach grosse Unterschiede in der Toleranz», so Uwe Ewert. Diese Toleranz hänge vor allem davon ab, welche Konsequenzen die Verspätungen mit sich ziehen. Fakt ist aber: Einmal im Stau drin, kommt man so leicht nicht wieder raus. Bietet sich bei langen Staus die Möglichkeit einer Pause auf einer Raststätte, sei es sinnvoll, das zu nutzen.

Die Zeit nutzen, die man sonst nicht hat

Doch Stau kann aber nicht nur lästig sein, sondern auch hilfreich: Denn welcher Zeitpunkt eignet sich besser, um mal wieder mit dem Grossmami zu telefonieren? Auch ein spannender Podcast bietet sich an. Für jene, die auf Klatsch und Tratsch stehen, empfehlen wir «Baywatch Berlin» mit Klaas Heufer-Umlauf. Wer auf echte Kriminalfälle steht, dem können wir «Zeit Verbrechen» ans Herz legen.

Wenn man permanent im Stau steht, sind auch Spiele eine gute Abwechslung. «Ich sehe was, was du nicht siehst» oder «Stadt, Land, Fluss» eignen sich da prima. Ist man gerade auf dem Weg in die Ferien, kann der Mitfahrer schon mal die schönsten Strände, die besten Bars oder spannendsten Ausflüge raussuchen. Darüber zu diskutieren, steigert die Vorfreude.

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(zva)

veröffentlicht: 17. Mai 2024 14:10
aktualisiert: 17. Mai 2024 14:10
Quelle: PilatusToday

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