Die Bundesterrasse direkt neben dem Bundeshaus ist ein beliebter Treffpunkt in Bern. Gerade am Abend und am Wochenende treffen sich auf der Plattform, die Sicht auf das Bergpanorama bietet, oftmals vor allem Gruppen von Jugendlichen. Laut Reto Nause sind dabei Lärm, Littering und Flaschen, die in Gärten von Anwohnenden landen, an der Tagesordnung. Es komme auch vor, dass an Bundesgebäude uriniert wird.
Davon hat der Sicherheitsdirektor der Stadt Bern jetzt genug. Laut «20 Minuten» will Nause, der im Oktober in den Nationalrat gewählt wurde, in der kommenden Frühjahrssession einen Vorstoss einreichen, der die Situation auf der Bundesterrasse verbessern soll. Seine Idee: die Eröffnung eines Pop-up-Restaurants. Der Mitte-Politiker ist sich sicher, dass die Präsenz des Service-Personals die Situation beruhigen würde.
Bewährtes System
Bereits im Sommer 2020 sagte Nause gegenüber «Der Bund», dass eine Pop-up-Bar die Situation auf der Bundesterrasse entschärfen könnte. An anderen Treffpunkten in Bern wie der Grossen Schanze habe sich dies bewährt.
Es ist jedoch fraglich, ob Reto Nause seinen Vorstoss im Parlament durchbringt. Bereits vor Jahren habe er die Bundesräte Maurer und Berset von seiner Idee überzeugen können – das Bundesamt für Bauten und Logistik habe sich jedoch dagegen gewehrt.
(raw)
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