Auf Instagram erklärt die österreichische Yoga-Lehrerin und Wellness-Influencerin Sophie Prana, dass sie schon seit einem Jahr kein Wasser mehr getrunken habe. Sie trinke nur noch lebendes Wasser. Heisst: der Saft von Früchten oder auch Kokos- und Gurkenwasser.
Ohne Wasser keine Wassereinlagerungen
Die Influencerin begründet ihren Wasserverzicht so: «Du brauchst kein Wasser, um hydriert zu bleiben. Dadurch fühlst du dich nur aufgedunsen. Wenn du anfängst zu fasten, merkst du schnell, dass dein Körper kein Wasser braucht», wie «20 Minuten» berichtet.
Zudem habe sie keine Wassereinlagerungen mehr, Ödeme im Gesicht seien verheilt und die Nieren würden besser funktionieren. Es sei zwar wichtig Flüssigkeit zu sich zu nehmen – jedoch nur «lebendige Flüssigkeit» aus Früchten. Abgefülltes Wasser und Leitungswasser sei «giftig und schmutzig» und solle man nicht trinken – egal, in welchem Land. Mit ihrer Meinung ist sie nicht allein: Unter #nowater veröffentlichen auch andere Influencer und Influencerinnen ihre Erfahrungen.
Fachpersonen sind besorgt
Medizinische Experten und Expertinnen schlagen Alarm. So äussert sich die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gegenüber dem «Stern», dass «fehlende Flüssigkeit zu einer Unterversorgung von Muskel- und Gehirnzellen mit Sauer- und Nährstoffen führt».
Natürlich könne wasserreiches Obst und Gemüse für ein gewisses Mass an Flüssigkeitszufuhr sorgen – der Hashtag #nowater sei allerdings irreführend und sollte nicht befolgt werden. «Erwachsene sollten jeden Tag rund 1,5 Liter Wasser trinken.»
(joe)