Was ein spektakulärer Diebstahl à la «Haus des Geldes» hätte werden sollen, endete für einen Bankräuber in Rom im Desaster. Die kriminelle Bande wollte unweit des Vatikans einen Tunnel in den Tresorraum einer Bank graben. Doch der Tunnel stürzte ein und begrub einen der Diebe. Drei Komplizen konnten zwar flüchten, die Carabinieri schnappten sie aber kurz darauf.
«Befreien Sie mich!»
Der Verschüttete musste am Donnerstag acht Stunden lang ausharren. In dieser Zeit grub die Feuerwehr einen parallelen Tunnel, um den Mann zu retten. Laut der Zeitung «Krone» rief er dabei: «Hilfe, bitte befreien Sie mich!» Zahlreiche Menschen verfolgten den Einsatz vor Ort und applaudierten den Einsatzkräften nach der Rettung.
⚠️Il momento del salvataggio a #Roma del presunto membro della banda di rapinatori che volevano svaligiare una gioielleria creando un tunnel sotto il livello stradale. Eroici I vigili del fuoco dopo ben 8 ore di duro lavoro. pic.twitter.com/oICkoeDwXf
— WORLDWIDENEWS24 (@Ucrainarussia) August 11, 2022
Es war auch einer der Komplizen, der den Notruf absetzte, als sein Kollege eingeklemmt wurde. Die Sanitäter vor Ort versorgten den Dieb nach der Rettung mit Sauerstoff und Flüssignahrung. Anschliessend brachten sie ihn ins Krankenhaus.
Einbrüche über Tunnels normal
In Italien sei es nicht aussergewöhnlich, dass Kriminelle über die Kanalisation in Juweliergeschäfte oder Banken eindringen, um diese auszurauben, so die Behörden. Solche Fälle gab es zuvor vor allem in Neapel.
Roma, estratto vivo dai Vigili del Fuoco l'uomo rimasto intrappolato sotto terra in un tunnel #tunnel #localteam pic.twitter.com/7LGyKPa9yW
— Local Team (@localteamtv) August 11, 2022
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