Quelle: TeleBärn
Muss in der Schweiz Biodiversität stärker gefördert werden? Das fordert die Biodiversitätsinitiative, über welche am 22. September abgestimmt wird. Die Initiative fordert, dass der Schutz der Lebensgrundlagen in der Verfassung verankert wird und dazu nötige Flächen und Mittel gesprochen werden.
Am Donnerstag weibelten Gegnerinnen und Gegner aber für ein Nein. Sie befürchten, dass bei einem Wegfallen solcher Flächen die Ernten darunter leiden würden. Auch der Bernische Elektrizitätsverband stellt sich gegen die Initiative – es würde zu einer Vollbremse des Ausbaus der Solar-, Wind- und Wasserenergie kommen.
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Dem widersprechen die Befürworter. «Die Initiative nennt keine Prozentzahl der Fläche», sagt Franziska Grossenbacher, stellvertetende Geschäftsleiterin Stiftung Landschaftsschutz. Das sei dann eine Frage der Umsetzung. Auch Solaranlagen seien durch die Initiative nicht gefährdet: «Wir Umweltverbände wollen die Energiewende auch schaffen, aber wir müssen zu unseren Lebensgrundlagen Sorge tragen, und das machen wir aktuell zu wenig.»
Die Initiativgegner sind der Meinung, dass bereits genug für Biodiversität gemacht werde, besonders in der Landwirtschaft. Ein Bauer erklärt im TeleBärn-Beitrag etwa, wie ein Nützlingsstreifen funktioniert und davon auch andere Pflanzenkulturen profitieren können.
(dak)