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Vom YB-Gelato zum Austernsorbet: 10 einzigartige Glace-Sorten aus den Gelaterias in Bern

Süsse Erfrischung

Das sind die 10 speziellsten Glace-Sorten in der Stadt Bern

18.06.2024, 16:16 Uhr
· Online seit 18.06.2024, 15:40 Uhr
Zum ersten Mal 2024 steigen diese Woche die Temperaturen so richtig in die Höhe. Gleichermassen wächst die Lust auf eine «süsse» Abkühlung. Auch heuer kreieren die Gelaterias in Bern aussergewöhnliche Glace-Sorten. Wir zeigen Dir die zehn Speziellsten.
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«Jumi blue Stilton mit Berner Trauben-Trester» – Gelateria di Berna, Breitenrain, Länggasse, Mattenhof, Marzili

Der Jumi Blue Stilton ist ein Blauschimmelkäse. In England gilt er als König der Käse und besitzt eine lange Tradition. In die Gelato-Sorte mischt das Team der Gelateria di Berna Trester – also die festen Rückstände von gepressten Weintrauben. «Der Käse im Gelato schmeckt dadurch fruchtig», sagt Hansmartin Amrein, Gelateria-Mitgründer.

Daneben gibt es beispielsweise ein «Maulbeere-Sorbetto» zu probieren. «Ein eher seltenes, aber doch sehr leckeres Obst. Das wollen wir mit der Glace ins Rampenlicht rücken», so Amrein. Die Gelatiera di Berna kreierte auch eine Raps-Glace oder eine «Rüebli und Erbsli»-Glace, die insbesondere für Kinder sei. «Auch im Gelato sind die Vitamine nach wie vor vorhanden.»

«Black Vanilla» – Eiswerkstatt, altes Tramdepot

Die Glace-Sorte «Black Vanilla» ist eine Mischung aus Vanille-Eis und Aktivkohle. «Black Vanilla ist ein wenig süsser und feiner im Geschmack als die weisse, normale Vanille-Glace», sagt Serena Schlegel, Leiterin der Eiswerkstatt. Die Aktivkohle hemme den süssen Vanillezucker und färbt die Glace gänzlich schwarz.

In Kombination mit der Sorte Mango-Passionsfrucht ergebe es eine perfekte YB-Gelato, meint Schlegel. Insgesamt bietet die Eiswerkstatt 22 Sorten an.

«Holunderblüten-Mohn» – La Golosa Gelateria, Monbijou und Gerechtigkeitsgasse

Cremig und geschmacklich intensiv – so soll eine Gelato-Sorte sein. «Bei uns ist die Crema-Glace  ‹Holunderblüten-Mohn› die speziellste Sorte», so Domenico Di Gregorio, Inhaber und Gelatiere. In zwei Filialen, eine in der Altstadt und eine im Monbijou-Quartier, produziert die Gelateria – deren Name sich ungefähr mit «Schleckmaul» übersetzen lässt – rund 40 verschieden Sorten. «Eine weitere spezielle Glace ist die ‹Horchata›. Das ist ein veganes Gelato aus Reismilch mit Zimt und Vanille.»

«Grapefruit mit kandierten Oliven» – Gelateria Nobile, Rathausgasse

Seit 20 Jahren produziert das Team der «Gelateria Nobile» in Bätterkinden neben Kreationen aus Schokolade auch diverse Gelato-Sorten. Eine der neuesten Sorten, die es auch bald in Bern in der Rathausgasse zu geniessen gibt: Grapefruit mit kandierten Oliven. «Gesamthaft haben wir 50 verschiedene Rezepte für Glaces. Darunter beispielsweise auch ‹Thunfischglace›, die wir für Restaurants produzieren», sagt Mitinhaber Willi Schmutz. In Bern bietet die Gelateria zehn Sorten an.

«Veganes FroYo» – Energy Kitchen, Café-Bar im Loeb

Im bekannten Berner Warenhaus Loeb serviert die «Energy Kitchen» vegetarisch-veganen «feel good food». Ebenso bietet die Café-Bar beim Eingang auch eine sommerliche «Abkühlung» an. «Am feinsten ist unsere neue vegane FroYo-Variante im Tropical-Flavor-Look mit Kokos und Mango», so Petra Gierstorfer, Geschäftsführerin. Das Frozen Joghurt besteht hauptsächlich aus Joghurt. Kreiert wurde die Alternative zum klassischen Gelato vermutlich in England, hierzulande ist Frozen Joghurt seit drei Jahren erhältlich.

«Aussergewöhnlich gewöhnlich» – S-Enzen @au Jardin, Münsterplattform

Die Gelateria «S-Enzen» auf der Münsterplattform setzt auf das Konzept «aussergewöhnlich gewöhnlich». «Unsere Fruchtsorten gibt es nur saisonal – wenn die Früchte in der Schweiz reif sind, ist auch unser Gelato parat», erklärt Geschäftsführer Thomas Enzen. Durch die Saison bietet das «Laboratorio» 15 Sorten an.

«Safran-Doppelrahm» – Cuckoo, Kramgasse

Für diese Glace «Safran-Doppelrahm» verwenden die Gründer von Cuckoo, Christian Jehli und Stephan Bolliger, Safran aus Münsingen. In vier verschiedenen Boutiquen verteilt in der Schweiz macht Cuckoo 22 Sorten: «Daraus bieten wir täglich 14 Glacen im Turnus an», sagt Stephan Bolliger.

«Austernsorbet» – Tutto Amore, Zeughausgasse

In Bösingen produziert die «Tutto Amore» rund 500 Gelato-Sorten – und es werden immer mehr. Das Konzept: Auf Kundenwunsch produzieren. So entstand das «Austernsorbet». Die Glacen von Tutto Amore können auch als Vorspeise gegessen werden, sagt Davide Zurzolo, Produktionsleiter. «Melonensorbet mit einer Scheibe Parmaschinken oder Bananenglace in der Curry-Suppe sind nur einige Kombinationen, die möglich sind.»

«Fior di Latte al Tartufo» – Giolito, Spitalgasse-Passage

Bei diesem Glace kombinieren die Macher Fior di Latte mit intensivem schwarzem Trüffelhonig. «Es ist die ausgefallenste Sorte unter den 50 verschiedenen Glacen – eine für experimentierfreudige Geniesser», schreibt Mascia Pfenninger, Leiterin Verkauf bei Giolito. Auch die «Caffé Bianco» ist aussergewöhnlich. Dabei werden Kaffebohnen über 24 Stunden in Rahm eingelegt, was dann zu einem cremigen Gelato verarbeitet wird.

«Joghurt-Passionsfrucht» – Gelateria Da Keli, Kochergasse

Das Restaurant «Da Keli» in der Nähe des «Zytglogge» ist eigentlich für seinen Pizza-Teig bekannt. Geschäftsführer Lazer Dedaj ist Pizzaiolo-Vize-Schweizermeister. Neben der italienischen Küche kann Da Keli aber auch mit Gelatos. Auch wenn er keine extravaganten Sorten zu bieten hat, die Bernerinnen und Berner lieben seine Glaces trotzdem: «Unser beliebtestes Gelato ist die Joghurt-Passionsfrucht», sagt Dedaj. «Wichtig ist, dass die Gelati nicht zu kalt ist. Ansonsten schmeckt man die Aromen nicht mehr.»

Weitere Gelaterias in der Stadt Bern:

Neben den oben erwähnten Gelaterias gibt es auch am Casinoplatz im Casino einen Glacestand. In der Schweizerhof-Passage bietet die «Aminos Crêperie & Gelateria» neben Crêpes verschiedene Glace-Sorten an. Auch zwischen «Zytglogge» und Rathaus kann man sich in der «Baci di Berna» abkühlen. Wo sich weitere Gelaterias in der Stadt befinden, findest du auf dieser Karte:

veröffentlicht: 18. Juni 2024 15:40
aktualisiert: 18. Juni 2024 16:16
Quelle: BärnToday

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